Wiener Gastronomie & Hotellerie

Erleben. Genießen. Staunen und es darf auch gelacht werden :)


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Nach einem ereignisreichen Tag mit Ihrem privaten humorvollen Guide, zwischen prunkvollen Palästen und Museen mit modernen Kunstwerken sehnt sich jeder Wienbesucher nach einer ruhigen  Schlafstätte. Jedoch kann aus der Sehnsucht nach einer gemütlichen Herberge auch ein einmaliges Erlebnis werden, wenn sie eines der stilvollen Boutique Hotel besuchen. Die oft kleinen Häuser sind liebevoll und romantisch eingerichtet, haben individuell gestaltete Themenzimmer und geben Ihrem Aufenthalt in der glanzvollen Hauptstadt Österreichs einen ganz besonderen Charme.



Und zu guter letzt die Wiener Küche!

Wiener Beisl
Wiener Beisl

Wiener Küche

Als einzige Stadt der Welt ist Wien Namensgeber eines eigenständigen Speisen-Stils, der Wiener Küche. Aus Einflüssen verschiedenster Länder komponiert man in Wien eine abwechslungsreiche, die Fantasie immer aufs Neue anregende Küche.

Das Wiener Beisl

Das Beisl ist ein typisches Wiener Esslokal. Bodenständig, gemütlich und gutbürgerlich behauptet es sich in einer boomenden Restaurantszene.

Der Begriff Beisl stammt wahrscheinlich aus dem Jiddischen - und zwar von „bajiss“ (Haus). Das klassische Wiener Beisl hat eine geräumige Schank, wo Wein gekühlt und Bier gezapft wird, eine dunkel gestrichene Holzvertäfelung, einfache Tische und Sessel und ein gemischtes Publikum. In der Küche herrscht Tradition: Fritatten- und Grießnockerlsuppe, Schnitzel und Innereien, Gulasch und köstliche Mehlspeisen wie Palatschinken und Kaiserschmarren bestimmen die Speisekarte.


Der Schanigarten

Wenn die Sonne scheint, sitzen die Wiener und ihre Gäste im Schanigarten. Diese mobilen Outdoor-Lokalitäten sind wahre Oasen der Entspannung.

Ein Schanigarten befindet sich - im Gegensatz zum Gastgarten - auf öffentlichem Grund, auf einem Platz, in der Fußgängerzone oder auch auf dem Gehsteig, sofern dieser breit genug ist, und immer in unmittelbarer Nähe zum eigentlichen Lokal. Rund 1.800 Schanigärten werden in Wien zwischen 1. März und 15. November bei Schönwetter aufgestellt. Blumenkästen ersetzen den Gartenzaun, Sonnenschirme spenden kühlen Schatten. Die mobilen Gaststätten sind wahre Oasen der Entspannung und befriedigen auch das Sehen und Gesehen-Werden. Wer vorbeigeht, überlegt sich eine kurze Pause, wer schon sitzt, beobachtet die Vorbeigehenden. 

 

Den ersten Wiener Schanigarten eröffnete Johann Jakob Taroni 1754 auf dem Graben in der Innenstadt, er eröffnete ein Limonadenzelt im Freien. Von diesem Schanigarten-Pionier stammt vermutlich auch die Bezeichnung. Jean bzw. Schani ist die Wienerische Verkürzung von Taronis Vornamen Johann. Andere wiederum leiten das Wort von der Aufforderung an den Piccolokellner ab, der früher oft "Jean" oder "Schani" gerufen wurde: "Schani, trag' den Garten hinaus".


Der Wiener Würstelstand 

Neue Erfindungen gepaart mit Vielfalt und hoher Qualität lassen die Wiener Würsteltradition neu aufleben. Ob am Würstelstand am Hohen Markt spät in der Nacht oder im angesagten Würstel-Kiosk in der trendigen Schleifmühlgasse. Zum Essen, Trinken und Tratschen.

"Süß oder scharf?", lautet die Standardfrage an den Wiener Wüstelständen. Dabei geht es nicht um die Entscheidung zwischen Sachertorte und Käsekrainer, die Frage bezieht sich auf den Senf, der traditionell als süßer Kremser oder scharfer Estragon angeboten wird. Die Käsekrainer ist übrigens eine österreichische Erfindung und längst ein Klassiker. Es handelt sich dabei um leicht geräucherte Brühwürste aus Schweinefleisch und einem Anteil von 10 bis 20 % Käse. Die Würstelstände der Stadt – meist kleine Kioske auf dem Gehsteig – bieten neben Frankfurtern (Wiener Würstchen), Käsekrainern, Bratwürsten und Hot Dogs jede Menge kulinarische Überraschungen und ein beeindruckendes Getränkeangebot vom Himbeerkracherl bis zum Spezialbier.

 

Einer davon ist der legendäre Würstelstand am Hohen Markt, auf einer Verkehrsinsel mitten in der Wiener Innenstadt. Tagsüber eignet er sich bestens für einen schnellen Imbiss beim Einkaufs- oder Sightseeingbummel. Seinen Kultfaktor verdankt er aber den Öffnungszeiten bis in die frühen Morgenstunden und der Verschiedenheit der hungrigen Nachtschwärmer – es speist nicht selten der Banker Schulter an Schulter mit dem Punk.

 

Die Bitzinger Würstelstände am Albertinaplatz und beim Riesenrad gelten als die Besten in Wien. Hier werden neben Bosna, Hot Dog, Käsekrainer und einer Vielzahl von typischen Beilagen auch Bier vom Fass, Bouteillenweine und Champagner angeboten.

 

Der Wiener Heurige

Er ist so bekannt wie das Riesenrad, Schloss Schönbrunn, die Sängerknaben oder die Lipizzaner. Der echte Wiener Heurige.

Zahlreiche Lieder wurden ihm gewidmet, für viele Filme diente er als Kulisse. Doch vor allem bietet er den Wienern und ihren Gästen in der sprichwörtlich gemütlichen Atmosphäre Unterhaltung, feine Weine aus Wien und die dazu passende kulinarische Begleitung. Ein Platz zum Wohlfühlen, bei dem jeder herzlich willkommen ist. Den echten Wiener Heurigen, in dem ausschließlich Wiener Wein ausgeschenkt wird, erkennt man am Föhrenbuschen und an einer Tafel mit dem Wort „Ausg’steckt“, das gleichzeitig anzeigt, wenn das Lokal geöffnet ist.

 

Das Wort „Heuriger“ bezeichnet aber nicht nur das Lokal selbst, sondern auch den Wein vom aktuellen Jahrgang, der traditionell bis zum 11. November (Martini) so genannt werden darf. Neben dem süffigen, offenen Schankwein bieten die Wiener Heurigen ihren Gästen aber auch feine Bouteillenweine, die den Sortenreichtum und das spezielle Wiener Klima widerspiegeln und eine entsprechende Glas- und Tischkultur. Und manchmal, mit etwas Glück, hört man in den lauschigen Gärten oder heimeligen Stuben sogar noch die „lebende Musik“…